Nachdem ich mehrfach angeboten habe Anfragen zu beantworten hat der
Mike sich getraut und
nach der Elektroinstallation gefragt.
Also:
Wir haben uns nicht zu einer Bus-installation durchringen können, v.a. aus Kostengründen. Wir hatten Grobschätzungen wonach die Installation ~7.500€ gekostet hätte (und ich schätzte diese Angebote als eher optimistisch ein).
Ein "echter" Bus hat imho einfach den Nachteil, dass man/frau an jeder Stelle wo etwas bedient od. geschaltet werden soll, ein "intelligenter" Baustein sitzen muss. Das macht das ganze relativ kostspielig.
Wir haben als Alternative die ganze Installation sternförmig ausgeführt, d.h. (beinahe) alle Schalter (Sensoren) und Lampen/Motoren (Aktoren) sind bis zum Verteilerkasten geführt (Das erklärt vielleicht auch den schrecklichen Kabelsalat dort). Im Verteilerkasten installiere ich jetzt für den Anfang eine Reihe Stromstoss-Schalter und -Dimmer. Ich kann durch Änderung der Verdrahtung z.b. die Treppenbeleuchtung entweder zum Bewegungsmelder EG od. OG od. beides geben.
In einer evtl. nächsten Ausbaustufe kann ich einen "Zentral-Aus" installieren der alle Stromverbraucher (ausgenommen z.b. jene mit Uhr) vom Netz trennt.
Und sollte ich mal zuviel Zeit haben kann ich eine Industriesteuerungs-basierte (od. gar Arduino-basierte) Lösung basteln.
Der einzige Haken an der Sache ist, dass der vom Elektriker meines Vertrauens gelieferte Verteilerkasten platzmässig mit Müh und Not für den Grundaufbau reicht. Wo ich da bei Bedarf noch was zusätzliches reinstecken soll ist mir ein Rätsel.
PS: das "Netzwerkequipment" das ich beschreibe ist tatsächlich ausschliesslich für die Ethernet Verkabelung. Büro, TV (Digitaler Videorekorder) und ein paar Reserveplätze hab ich damit verkabelt. Ich hab Kat5 genommen weil ich nicht sehe dass ich in absehbarer Zeit auf Gigabit umsteigen werde. Ich bin ja froh, wenn mein 10Mbit Lan funzt :-).