Sunday, May 17, 2009

donnerstag, freitag: abbruch

Am Donnerstag reißt der Kurtl den abzutragenden Teil mit viel Gefühl(!) fast vollständig nieder (siehe Foto). Die Steinelemente können wir bis auf eine Ausnahme unbeschädigt bergen (siehe Foto). Am Freitag wird das Vernichtungswerk vollendet und das Material noch sortiert (siehe Foto).
Parallel dazu hämmert der Franz mit dem Minibagger den Beton aus dem Stall. Jetzt geht's ganz schön rund!

Der Dachstuhl wird am Donnerstag unter Einsatz letzter Kräfte fertig, sodaß die Dachdecker am Freitag um 7:00 (!) mit dem Eindecken beginnen können (siehe Foto). Leider haben wir viel zu wenig altes Eternit abgedeckt, sodaß wir einiges nachkaufen müssen. Die Eindeckung wird nicht annähernd fertig - das wird deutlich teurer als ich mir das vorgestellt habe.

Nachdem der Brecher schon mehr als 1 Tag in Verzug ist, geht er Freitag mittag auch noch kaputt. Vor dem Wochenende ist keine Reparatur mehr möglich. Wann es weitergeht ist ungewiß. Alles sehr ärgerlich.

Daneben gibt es für uns jede Menge zu verräumen: Alteisen, eine monströse Holzdecke, die Steinelemente, ... Hinterm Haus reihen sich inzwischen ein Strohhaufen, ein Steinhaufen, Altholzhaufen, Bauholz, ... aneinander.
Und den Besen bräuchte man/frau auch gar nicht aus der Hand zu legen.

Planungsmässig werden Details mit Elektriker und Installateur abgestimmt.

 
 
 
 
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5 comments:

  1. Hallo woeki,

    wer hat dein Gutachten gemacht, damit du den Bauschut als Rollierung wiederverwenden kannst?
    Kannst du mir hier bitte einen Kontakt posten?
    Danke

    Hannes

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  2. hallo hannes(?),
    ich hab kein gutachten erstellen lassen. ich hab mich bei der bh perg beim zuständigen (name gerade vergessen) erkundigt, und der hat mir folgendes erzählt:
    - material aus abbruch ist "bauschutt" und unterliegt irgendeiner abfallverordnung und muss eigentlich kostenpflichtig entsorgt werden. ein teil der bezahlten entsorgungsgebühren geht in einen fond aus dem die altlastensanierung finanziert wird.
    - wird "sauberes" abbruchmaterial (keine organische substanz, keine gefährlichen stoffe, ...) "aufbereitet" (durch den crusher geschickt) verliert es den abfallstatus und wird "baustoff". ob ein teil der brecherkosten an den altlastensanierungsfond geht weiss ich nicht. mit dem gebrochenen material darf das gleiche gemacht werden wie mit z.b. schotter: rollierung, forstwege, ... aber nicht zb. einen graben im wald auffüllen - das verbietet der naturschutz auch mit schotter.
    hinsichtlich eines gutachtens wurde mir gesagt dass das bei einem >100 jahre alten haus nicht zwingend notwendig sei, v.a. wenn z.b. anhand von fotos ersichtlich sei, dass keine "innenausstattung" vorhanden war sondern nur ziegel, steine und lehmmörtel als ausgangsmaterial verwendet wurden.
    hope this helps,
    woecki

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  3. Danke für die rasche Antwort!

    Hilft mir weiter. Haben ein ähnliches Projekt vor. Bei uns ist es eine ehemalige Stallung - halt nicht mehr ganz so im Originalzustand wie vor 100 Jahren. Da ist schon einiges an Beton, Eisen und diversen Rohren dazugekommen.
    Außerdem glaub ich, dass sich mit dem ALSAG (Altlastensanierungsgesetz) im Jahr 2010 was geändert hat. Werd mal auf die BH gehen und nachfragen.

    danke und viel Spaß beim Fertigstellen!

    lg hannipanni
    SW developer & part time farmer

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  4. hi,
    hab mal gerüchteweise gehört dass es bei stallungen heikler sei, weil z.b alleine schon die "ausdünstungen" über die jahre zu N-anreicherungen im putz führen die problematisch sein können. unbedingt selber erkundigen und nicht auf mich verlassen!
    lg woecki.
    ps: aha, dacht ich mir doch dass du hannipanni bist :-). die frage die ich auf landwirt.com schon gestellt habe: kennen wir uns?
    pps: hey, du hast meine sig geklaut :-).

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  5. ne, kennen glaub ich nicht.
    Aber erschreckend viele Parallelen:
    Job, Nebenjob, Projekt, Familie, Vorname...
    schon fast unheimlich!

    Hab dein Tagebuch hier gefunden, weil ich durch dein Posting beim landwirt nach dem Altholz-Ramerstorfer gesucht habe.

    lg

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